Blindprägung ist eine Prägung, bei der keine Farbe im Spiel ist. Stattdessen prägen wir ein Motiv Ihrer Wahl in das Papier. Bei der Hochprägung ist das Motiv erhaben, bei der Tiefprägung quasi vertieft in das Material geprägt. Blindprägungen muten durch ihre schlichte Eleganz ziemlich edel an – und das sind sie auch. Blindprägung ist eine Druckveredelung der Extraklasse.
Blindprägung selbst machen – geht das?
Blindprägung auf einer Visitenkarte
Reliefprägung vs. Blindprägung – Synonym oder Unterschied?
Blindprägung selbst machen – geht das?
Ja, das geht! Mittlerweile gibt es richtige kleine Blindprägungsmaschinchen für zuhause. Damit lassen sich Blindprägungen selbst machen und tolle Spielereien anstellen. Jedoch raten wir, bei kommerziell genutzten Druckprodukten, beispielsweise Visitenkarten, auf Ihre Druckerei zu vertrauen. Denn dort sitzen gelernte und studierte Profis an den richtigen Maschinen, die jeden Ihrer Wünsche erfüllen.
Auch ein Laie kann zuhause Blindprägung selbst machen und tolle Veredelungseffekte erzielen, doch der Profi weiß genau, was er tut. Er kennt das Material, das Werkzeug, die Maschine. Er arbeitet nicht nur schnell, sondern auch gut und vor allem sorgt er dafür, dass die einzelnen veredelten Druckprodukte einander gleich sind.
Ansonsten spricht nichts dagegen, kleinere Blindprägungen selbst zu machen. Hier gilt: Übung macht den Meister. Lassen Sie sich nicht entmutigen!
Blindprägung auf einer Visitenkarte
Visitenkarten mit Blindprägung zu veredeln ist in jeder Hinsicht eine gute Idee. Denn auch jede noch so schön bedruckte Visitenkarte hat gegenüber einer edlen Visitenkarte mit Blindprägung einen entscheidenden Nachteil: Sie ist nur optisch, nicht haptisch zu erfahren. Sprich sie sieht zwar schön aus, aber wenn man sie anfasst, hat man nur den Eindruck normalen Druckpapiers.
Da wir Visitenkarten unseren Geschäftspartnern in die Hand geben, kann die Haptik für einen entscheidenden Wow-Effekt sorgen: Blindprägung fühlt sich nicht nur gut an, sondern entfaltet durch die Kombination von schlichtem Weiß und handwerklicher Finesse ein Gefühl von Exklusivität. Mit einer Visitenkarten von Blindprägung hält Ihr Geschäftspartner ein edles Kunstwerk in den Händen.
Übrigens: Blindprägung lässt sich mit den meisten anderen Veredelungstechniken kombinieren. Insbesondere bietet sich die Kaschierung an, um eine glatte Rückseite Ihrer Visitenkarte zu erzielen. Diese kann mit zusätzlichen Informationen bedruckt werden. Am besten mit solchen, die einen Mehrwehrt für Ihre Adressaten darstellen. Somit wird Sie gerne behalten; für alle Fälle.
Reliefprägung vs. Blindprägung – Synonym oder Unterschied?
Reliefprägung ist eine Unterart der Blindprägung und bezeichnet eine Blindprägung, bei der ein Motiv mehrstufig hochgeprägt wird. Mehrstufig heißt, dass innerhalb eines Motivs verschiedene Höhen und Tiefen geprägt werden, was einen fast bildhauerischen Effekt erzielt, wie zum Beispiel bei unseren berühmten Wolf-Visitenkarten. Hochgeprägt heißt, dass das Motiv aus dem Material heraussteht.
Reliefprägung und Blindprägung sind also, obwohl oft so gebraucht, keine Synonyme. Einen Unterschied kann man allerdings auch nicht definieren – Reliefprägung ist neben Planprägung eine Unterart der Blindprägung.
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